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Hinterfotzing

Advent, Advent

Kein dritter und vierter Advent in der Pfarrei Wegscheid

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann ... STOPP! Wer ein drittes und viertel Lichtlein anzünden will, muss es erst mal haben. Und wer meint, dass er schon am ersten Advent mit allen vier Kerzen auf dem Adventskranz prahlen muss, der riskiert natürlich viel. Denn so eine Adventskerze kostet je nach Größe durchaus ein ansehnliches Sümmchen, also sagen wir mal 4 € pro Kerze, wenn es eine richtig große ist. Und es waren richtig große, mit denen die Pfarrei Wegscheid den Advent beleuchten wollte. Wer sich eine ungefähre Vorstellung der Größe machen will, werfe einen Blick auf den adventlich beleuchteten Pfarrhof. So in etwa muss man sich das vorstellen. Aber dann kam der böse Wolf und schnappte sich zwei Adventskranzkerzen. Wer sonst macht den so was?

Nun, der Wolf schon, der kennt da keine Skrupel. Immerhin steht er wieder auf der Abschussliste, das freut ihn nicht besonders. Vielleicht ist das aber auch ein Racheakt, immerhin sorgten während der Sommermonate lustige Kätzchen für etwas Stimmung in der Kirche, aber das gefiel dem Klerus eher überhaupt nicht. Sie mussten weichen, Katzen sind nicht katholisch und werden es auch nicht, basta. Na ja, wenn man bedenkt, wie die Menschen mit den Tieren umgehen und täglich auf Teufel komm raus Arten ausrotten, da kann es schon mal sein, dass der Teufel in Gestalt eines Isegrim zur Revanche läutet. Dann sind sie weg, die Kerzen.

Könnte aber auch sein, dass jemand diese Kerzen dringend brauchte, also dringender als der Adventskranz, weil kalt oder dunkel oder nass, da gäbe es viele Gründe. Vielleicht brennen diese Kerzen jetzt in einer einsamen Kammer und spenden ein bisschen Licht und ein wenig Wärme. Wer weiß? Jedenfalls scheinen die Kerzen einem anderen, als dem zugedachten Zweck zugeführt worden zu sein. Trotzdem war heute der dritte Advent und auch der vierte wird kommen und dann werden weitere heidnische Bräuche in der Kirche Einzug halten, wie zum Beispiel ein Lichterbaum. Den hatten sie damals in Bethlehem vermutlich ebenso wenig wie einen Adventskranz und die Rauhnächte, die eilfertig von der katholischen Kirche übernommen wurden. Falls das mit Bethlehem und der Wanderung durch den Dornwald stimmt und dem höchst fragilen Verwandtschaftskonstrukt zum König David. Mei, deswegen heißt es ja glauben, weil an etwas, das es gibt, brauchst du nicht glauben.

Trotzdem glaube ich, dass die Kerzen nicht mehr auftauchen. Daran kann ich glauben. Denn da es diese Kerzen nicht mehr gibt, ist mein Glaube berechtigt. Freilich, der Optimist würde daran glauben, dass sie wieder auftauchen. Aber der Optimist glaubt auch daran, dass die Menschen ausschließlich gut sind. Kann man schon tun, ist aber gefährlich und kann weitere Kerzen ihr Dasein kosten.

Streuen oder Nichtstreuen

Über die Kostspieligkeit des Winterdienstes

Ja, liebe Fangemeinde von Hinterfotzing, jetzt musstet ihr schon lange warten, dabei ist so viel passiert, also sogar außerhalb von Corona. Aber lassen wir dieses Thema, es wird ausführlich genug in den Medien behandelt. Wenden wir uns lieber dem Zustand der winterlichen Straße von Hinterfotzing zu. Als ich jung war, da war Winter garantiert und unsere Straße wurde nicht geräumt. Also schneepflugfrei Zone. Das wussten wir zu schätzen, denn Schnee ist ja durchaus nutzbar. Eisstockschießen war da so eine Nutzbarkeit. Eigentlich war es ja eher Schneestockschießen, weil Eis war nicht so einfach zu bekommen. Aber wir waren erfinderisch, holten mit Wannen Wasser von einem nahen Grand und bespritzten die Straße. Das war zwar aufwändig, aber der Erfolg stellte sich ein und schon bald hatten wir eine zwar nicht spiegelglatte aber recht passable Eisfläche. Am Ende der Straße wohnte eine ziemlich alte Frau. Nun ja, mit diesem Begriff muss ich mittlerweile vorsichtiger sein, weil die ziemlich alte Frau vermutlich nur ein wenig älter war, als ich das heute für mich attestieren muss. Jedenfalls war die ziemlich alte Frau ziemlich ungehalten über unsere Eisbahnbestrebungen und vermutlich hat es ihr auch dann und wann die Füße ausgerissen. Das so was weh tut, weiß ich auch erst heute. Damals stuften wir die ziemlich Alte Frau als Spielverderberin ein. Aber siehst du, heute ist die Situation wieder rutschig. Da hat nämlich die Gemeinde Hinterfotzing niegelnagelneue Winterdienstfahrzeuge angeschafft, mit niegelnagelneuen Streugeräten und du glaubst nicht, wie teuer die sind, da kommt der Gemeindehaushalt schnell auf den Hund und das ist böse. Insofern muss man schon verstehen, dass diese Geräte nicht zum Einsatz kommen dürfen. Ja, wo denkst du hin. Butter und Brot, das steht ebenso wenig drin, wie Streugerät und Streugut. Das ist wie mit einer neuen Küche, die kannst du auch erst benutzen, wenn du den Strom dafür bezahlen kannst. Insofern ist es halt für die finanzstrapazierte Zeit so, dass die Straßen halt nicht gestreut werden können. Was dann leider auch dazu führt, dass die neue Kehrmaschine im Frühling nicht zum Einsatz kommen kann. Sicher ein Wermutstropfen, denn die Kehrmaschine war auch sehr teuer. Aber genauer betrachtet ist es ein großes Einsparvollumen, denn ein Streugerät, das man nicht einsetzt verursacht keine laufenden Kosten, außerdem hält es länger. Und gleiches gilt für eine Kehrmaschine. Freilich braucht es umsichtige Bürger, die mit größter Behutsamkeit über die arschglatten Straßen siffeln und vielleicht ein bisschen Voltaren, wenn es mal nicht so klappt. Daher ein Lob allen umsichtigen Gemeindelenkern.

Impfpass bitte!

Über die seltsamste Grenzkontrolle meines Lebens

Die Grenze? Nein, die soll nicht wieder kommen und doch. Hinterfotzing liegt an einer der vielen Grenzen des Reiches im Osten. Es gibt sogar einen sehr wichtigen Grenzübergang, der aber nicht Grenzübergang Hinterfotzing heißt, sondern nach einem ziemlich unbedeutenden Dörfchen benannt wurde. Und als man alle Reiche des Zentralkontinents zusammenschloss und damit grenzenloses Reisen in einer noch nie dagewesenen Dimension schuf, mussten die Grenz- und Zollhütten so schnell wie möglich weg, nicht dass da am Ende doch wieder wer von Grenze und Kontrolle zu reden anfängt.

Lästiges Geflenne

Freilich, als die Menschen aus fernen Ländern in Panik aufbrachen, um ihr jämmerliches Leben aus Kriegen zu retten, die der Westen ihnen mehr oder weniger stiftete, da schrien die Politiker wieder nach Kontrolle und dichten Grenzen. Und es waren ausgerechnet die Politiker, die einer der herrschenden Parteien angehören. Aber so ist er halt, der Mensch. Ich hau dir eine runter und dann beschwere ich mich über dein Geflenne. Und wenn die Amis jetzt wieder fordern, dass wir mehr für Rüstung ausgeben sollen und sich dann ein Herr Laschet in der Talkrunde erdreistet seine Mitbewerber zu fragen, ob sie schon mehr für Rüstung ausgeben wollen, obwohl seine Partei das jahrelang nicht getan hat, dann weißt du, wie hoch der Grad an Verrücktheit ist. Die Geschichte hat leider nicht bewiesen, dass mehr Waffen mehr Frieden bringen. Eher das Gegenteil.

Die eine Hand und die andere

Scheinbar brauchen wir immer eine Angst. Aktuell haben wir Coronaangst, aber das Coronaangstpotential lässt nach und du wirst sehen, dass wir bald wieder vor den Flüchtlingen Angst bekommen. Flüchtlinge sind immer gut für Angst. Hat eigentlich schon jemand mal daran gedacht, ob die Flüchtlinge auch Angst haben, zum Beispiel vor uns? Es ist aber auch ziemlich schwer, sich in die Angst eines Flüchtlings hinein zu versetzen, wenn man Konflikte und Kriege und Terror und Hunger und durchgedrehte Fanatiker nur aus dem Fernseher kennt. Der Fernseher ist eine unüberbrückbare Barriere, da spritzt kein Blut heraus und keine Granatsplitter. Im ungünstigsten Fall ist das Bild weg, wenn die Kamera samt ihrem Mann getroffen wurde. Nein, Flüchtlingsangst können wir uns definitiv nicht vorstellen und - mal ganz ehrlich - das wollen wir auch gar nicht, deshalb lieber Grenze dicht und Geld in die Türkei oder wo immer man sie festhalten kann. Möglichst kein Flüchtling nach Deutschland, das ist die beste Devise. Nur blöd, dass uns die Arbeitskräfte ausgehen. Außerdem haben wir entschieden, dass Flüchtlinge nicht arbeiten dürfen, so lange wir sie nicht zu Anerkannten machen und das kann dauern, da fallen den Prüfbehörden viele Hinderungsgründe ein. Weil der Flüchtling ist ein raffinierter Hund, der erzählt dir das Blaue vom Himmel. Deshalb ist es oberstes Gebot, ihm das nachzuweisen und ihn abzuweisen. Ja freilich! Und wenn die Arbeitgeber jammern, weil sie keine Arbeitskräfte mehr kriegen und teilweise sogar gezwungen werden, Niedriglöhne auf Überlebensniveau zu erhöhen. Ja, da kann man doch nicht einfach Flüchtlinge zur Verfügung stellen, die sich damit vielleicht auch noch Geld verdienen. Also da muss man schon aufpassen, dass es nicht Hand in Hand geht und deshalb haben wir gesetzliche Grundlagen geschaffen, damit die eine Hand nicht mal ansatzweise von der anderen weiß.

Staatliche Schizophrenie

Kürzlich stand in der ZEIT, dass unser System ohne Zuwanderung nicht mehr funktionieren wird. Wir brauchen Steuer- und Beitragszahler und zwar viele. Folglich haben wir zwei Situationen, auf der einen Seite eine große Gruppe überwiegend junger Leute, die freiwillig nach Deutschland wollen und gerne hier arbeiten möchten und auf der anderen Seite eine Riesenangst, dass sie kommen könnten. Das ist staatlich geprüfte Schizophrenie. Wir suchen also dringen Arbeitskräfte, die in Deutschland einwandern sollen, sie dürfen aber um Gottes oder Allahs Willen nicht geflüchtet sein, denn dann werden sie mit einem Schlag unbrauchbar. Am liebsten wären uns also große, blonde, blauäugige, perfekt Deutsch sprechende Hochschulabgänger mit mehrjähriger Berufserfahrung. Es wird schwierig sein, diese Gruppe zu finden und noch schwieriger, sie nach Deutschland zu bekommen. Aber freilich, es wäre der allgemein akzeptierte Weg.

Papiere bitte!

Trotz Flüchtlingsmangel an der Hinterfotzinger Grenze zum Reich des Ostens wird die Grenze nun wieder bewacht und zwar von Gendarmen des Ostreichs, also in die fluchtuntypische Richtung. Und sie wollen keinen Personalausweis an der Grenze sehen, denn das würde gegen Schengen verstoßen. "Ihren Impfpass bitte!" Immerhin "bitte!" und in tadelloser Uniform mit Schirmmütze. Akribische Kontrolle des Impfpasses und der "Pre-Travel-Clearance-Declaration" samt Kennzeichenabgleich. Der freundlich Gestrenge wollte wohl an die "gute alte Zeit" anknüpfen, als dir die Flasche Strohrum in der Jackentasche den Schweiß auf die Stirn trieb und der volle Tank dir mehr als nur schlechtes Gewissen verursachte. Aber das behielt er für sich und auf den Hinweis, dass man durch das Ausfüllen der "Pre-Travel-Cearance-Declaration" automatisch per Ausdruck zum Österreicher wird, erklärte er uns die Zusammenhänge des Siebzigerkrieges, dass Österreich und Bayern wohl eins geworden wären, wenn Bismark die Bayern nicht in den Krieg gezwungen hätte, bei dem Österreich sich zur Neutralität gezwungen sah. Das wäre wohl noch ein Weilchen so weiter gegangen, hätte der nachfolgende Pkw dem Grenzplauderstündchen kein Ende aufgezwungen. Eine völlig neue Grenzsituation also, die mehr auf Bildung der Einreisenden setzt. Weil also das Grenzhäusl privatisiert wurde, mussten die Grenzer in einem Container Zuflucht nehmen. Und bei der Heimfahrt um 18 Uhr war der Container schon leer. Gendarmischer Geschichtsunterricht findet also nur zu angenehmen Vorlesungszeiten und vermutlich auch nur bei schönem Wetter statt.

Dass man eine Grenze ohne Personalausweis aber nicht ohne Impfpass überqueren darf, schlägt ein völlig neues Kapitel in der Geschichte der Grenzkontrollen auf und wir sind live dabei. Wir erleben Geschichte.

Auf in die gute alte Zeit

In Hinterfotzing wird der Fremdenverkehr wieder eingeführt

Vergangene Woche trafen sich die Fremdenverkehrsbürgermeister der herumliegenden Gemeinden zum gemeinsamen Nachdenken, wie man den wieder Fremde in unsere Gemeinden locken könne. Dabei stellte der Hinterfotzinger Oberbürgermeister Elvau seine grandiose Idee einer Fremdenkarte vor, mit der er schon sehr gute Erfahrungen gemacht habe, was angesichts der coronabedingt daheimgebliebenen Fremden die anderen Fremdenverkehrsbürgermeister enorm beeindruckte. Genaugenommen ist ja ein daheimgebliebener Fremder gar kein Fremder, sondern ein Einheimischer, also dort in der Fremde.

Viele Vorzüge

Bürgermeister Elvau ging die Vorzüge der Hinterfotzinger Fremdenkarte Punkt für Punkt durch. So dürfen die Fremden den neuen Botanikpark genauso kostenlos nutzen, wie die Einheimischen. Auch die Wanderwege können völlig gratis begangen werden. Dazu gibt es im Rathaus eine Wanderkarte, die man man sich dort während der Öffnungszeiten gegen Vorlage der Fremdenkarte kaufen kann. Ein besonders gern in Anspruch genommenes Angebot ist die Besichtigung der Kläranlage. Mit viel Einsatz wurde auf dem Nordufer des Hausbergs eine Sommerjodelbahn errichtet, die wird in dieser Saison in Betrieb gejodelt. Zum Eröffnungsjodeln wird man ein Double von Maxl Graf verpflichten. 

Vergünstigte Einkaufsmöglichkeiten

Ein großes Anliegen war Herrn Elvau die Vergünstigung von Einkäufen in der Gemeinde Hinterfotzing. Die Geschäfte konnte er zwar für seine Idee nicht gewinnen, aber der Kracherl Sepp bot sofort an, das abgelaufene Bier an Fremde billig abzugeben. Man solle aber dessen Genuss mit einer Besichtigung der Kläranlage verbinden. Dazu ist extra ein Vermerk auf der Fremdenkarte.

Opposition kritisiert

Auch von heftiger Kritik berichtete Elvau seinen Kollegen. Während BDU, Windelknaben und Hinterfotzinger Liste dem Bürgermeister das von ihm aufgesetzte großes Lob vorlasen, bekam er von der Opposition kritische Töne, aber dafür sei ja eine Opposition schließlich da. Und dass es da oft nicht so zaghaft und wahrheitsgemäß zugeht, kenne man ja aus den eigenen Reihen, bemerkte Elvau mit einem vielsagenden Zwinkern.

Zeitenwende

Von der Rückbesinnung auf den Fremdenverkehr verspricht sich Bürgermeister Elvau einen großen Zustrom. Denn man muss es schon sehen, dass Tourismus ein extrem schwieriges Geschäft geworden ist, dem viele kleine Anbieter von Fremdenzimmern nicht mehr gerecht werden konnten. Beim Fremdenverkehr ist das alles viel einfacher. Mit der Fremdenkarte kehrt Hinterfotzing zurück in die gute alte Zeit des Fremdenverkehrs.

Windradvermeindungsprogramm

Wie man auch ohne Windstrom leben kann

Jetzt war ich neulich mal auf diesem Berg oben, wo diese extrem gefährlichen Windräder einen intakten Mischwald zerstören wollen. Und das war vielleicht eine Ochsentour. Immerhin musst du da mit dem Radl Höhenmeter überwinden, von deren Existenz du nicht mal ansatzweise eine Ahnung hattest. Aber das ging, weil mein Radl schon ein Stromradl ist und schon nach ein Bisserl Akku war ich oben. Aber dann kam die Schwierigkeit. Ich hab ums Verrecken den intakten Mischwald nicht gefunden, bloß Sturmschäden und Käfer und viel Himmel zwischen den Bäumen. Aber man kann halt intakten Mischwald nicht an einem bestimmten Tag festmachen. Intakter Mischwald, das ist ein langwieriger Prozess und vermutlich hätte ich vor drei Jahren hinaufradeln sollen, dann hätte ich einen intakten Mischwald gefunden. Der momentan vorherrschende ist weder Misch noch intakt. Böse Menschen würden ihn zerzaust bis halbkaputt nennen. Aber böse Menschen sind ja keine Naturerkenner. Der wahre Naturerkenner sieht auch dort einen Mischwald, wo gar keiner mehr ist, weil er vorausschauen kann, weil er Phantasie hat und sich vorstellen kann, wie es auf dem Berg mit intaktem Mischwald aussehen könnte. Ein Naturerkenner kann auch den Klimawandel leugnen. Ja was glaubst du, der leugnet den um drei Grad kälter. Schad, dass es nicht mehr erfolgreiche Klimaleugner gibt, sonst wäre es schon viel kälter und der Klimawandel hätte sich angstvoll in monströse Gletscher verzogen, die ganz Europa unter sich begraben hätten. Da musst du jetzt nicht die Augen verdrehen, denn das hatten wir schon, als unsere Nahrung noch Mammut hieß und nicht die Wanderjacke.

Es ist doch ganz einfach, wenn man keine Windräder vertragen kann, weil der Infraschall auf den Magen schlägt, dann braucht man ja nur auf den Strom verzichten. Aber das war auch wieder so eine von den Boshaftigkeiten der Windradapostel, dass sie die staatlichen Untersuchungen zum Infraschall überprüft haben und dabei angeblich feststellten, dass man sich um den Faktor 10.000 verrechnet hat, der Infraschall also nur 1/10.000 so stark ist, wie die Windradgegner es wie ein Menetekel an die Wand des Wahnsinns schreiben. Ich habe ja keine Ahnung, was sie alternativ erfunden hätten, wenn die Messung von Haus aus fehlerfrei gemacht worden wäre. Egal, ob Infraschall oder was anderes, gegen Windräder lässt sich immer was finden und wenn man Rücklagen für den Rückbau verlangt. Nur kann so ein Schuss halt auch mal nach hinten los gehen und auf einmal musst du Rücklagen für den Abriss deines Hauses vorweisen. Drum sag ich, am besten gar keine Energie mit irgendwas erzeugen, was irgendwen stört. Strom vermeiden, das ist die Lösung. Beim Wandern brauchst du keinen Strom, also wäre Ganztageswandern ein probates Mittel zur Stromverbrauchsvermeidung. Und abends im Zelt, das braucht auch keinen Strom. Man muss halt auch ein bisschen an die Industrie denken. Aber brauchst du bei Ganztageswandern eine Industrie? Siehst du, so einfach ist es. Nachts sind wir vom Ganztageswandern saumüde und fallen mit den Hühnern ins Bett. Vorher haben wir uns am Lagerfeuer leckere Pilze gebraten, die wir beim Wandern fanden. Freilich das Salz, aber es geht auch ohne.

Also wenn man Windräder verhindern will, da gibt es zahlreiche Wege, nämlich Wanderwege. Aber es muss ja nicht Wandern sein, jede Outdoor-Sportart ohne Geräte geht. Also auch 100-Meter-Blödschauen, das machen noch nicht sehr viele, aber das könnte ein Trendsport werden. Denn wenn der Strom mal weg ist, dann werden viele blöd schauen und wenn man das auf 100 Meter umsetzt, wäre das eine völlig neue, vielleicht sogar olympische Disziplin. Und überhaupt Arbeit, die Coronazeit hat doch gelehrt, dass es ohne geht, denn wer bei Kurzarbeit an Arbeit denkt, hat noch nie kurz gearbeitet. Der Staat zahlt dir den Lebensunterhalt. Überhaupt zahlt der Staat aktuell sehr viel und er macht einen Nachtragshaushalt nach dem anderen. Früher hätte sich jeder Wirtschaftswissenschaftler verzweifelt die Haare gerauft, heute zucken sie mit den Schultern. Aber so ist das. Ein bedingungsloses Grundeinkommen sorgt für sorgenfreies Überleben und der Staat macht weitere Nachtragshaushalte. Kein Problem bei null Prozent Zinsen und wenn die Schuldzinsen sogar ins Minus wachsen, verdient der Staat beim Schuldenmachen bares Geld. Mehr Schulden mit negativen Zinseszinsen. Wenn das jemand vor zwanzig Jahren gesagt hätte, der wäre auf dem schnellsten Weg in der Klapsmühle gelandet, aber so ändern sich die Zeiten. Die Erkenntnis von Heute ist der Irrtum von Morgen. Freilich, man braucht anderes Personal, den das nach volkswirtschaftlichen Grundsätzen ausgebildete versteht die aktuelle Welt nicht mehr. Aber war das nicht auch vor 2008 so, als selbst Banker Kredite aufnahmen, um in den neuen Markt einzusteigen. Leider ist diese Blase damals geplatzt. Das wird die aktuelle sicher nicht tun, denn das wäre ja ein unvorstellbarer Rumserer.

Weil das nicht passieren darf, muss man unbedingt Parteien wählen, die dieses Desaster verursacht haben, denn die haben sicher auch eine Lösung dafür. Also Politiker, die noch eine richtige Raute können, denn die einzige Möglichkeit, einen Rumserer zu verhindern ist ein weiter so und ein radikales Ausblenden der Realität. Denn seien wir mal ehrlich. Wenn wir unser Finanzdesaster geregelt haben wollen, dann können wir uns keinen Umweltschutz leisten, dann muss der Benzinmotor röhren, ja was glaubst du. Die Umwelt wird wohl so lange warten können, bis uns eine finanzpolitische Endlösung eingefallen ist. Es gibt schließlich Prioritäten im Leben. Freilich gehört da auch das Klima und die Umwelt dazu, aber halt später.

Es kann die Frömmste nicht in Frieden leben

wenn ihr das nachbarliche Windrad nicht gefällt

Man hat ja immer geglaubt, ja so eine Windenergie. Aber das ist nicht so. Seit eine Schreinerin aus Hinterfotzing herausgefunden hat, dass nämlich Windräder aufgebaut werden müssen und - als wäre das nicht schon schlimm genug - sich nachher drehen, ist es mit dem Frieden in Hinterfotzing vorbei. Soll Hinterfotzing durch die Aufstellung von Windrädern entvölkert werden? Dieser Frage ging die Hinterfotzinger Redaktion in den letzten Tagen nach. 

Als Redakteur und langjähriger Windfreund machte sich Fritz Rosenbein auf die Suche nach Fakten und entdeckte unglaubliches. Zunächst einmal ging Rosenbein - wie alle CSU-Wähler - davon aus, Windräder wären ebenso menschenfreundlich wie Atomkraftwerke, aber diesen Irrtum erkannte er schnell. Tatsächlich werden nämlich die Flügel von Windrädern nicht aus Stahl hergestellt, wie lange vermutet, sondern aus seltenen Erden. Diese Information bekam Rosenbein von einer Schreinermeisterin zugesteckt, die seit ein paar Jahren schon an Windenergie erkrankt ist. Und damit nicht genug, diese seltenen Erden werden unter grausamen Bedingungen in Absurdistan ausschließlich von ungeborenen Kindern per Hand aus tiefen Löchern geholt, wobei es häufig zu Nabelschnurbrüchen kommt. Warum? fragte sich Rosenbein und rief sofort beim Windradkonzern Drahwienix an. Dort sagte man ihm, das liege an den Förderbedingungen. Da man für die Ausbeutung geborenen Lebens bei unmenschlichen Arbeitsbedingungen keine Förderung bekomme, habe man sich auf ungeborenes Leben verlagern müssen.

Ein weiteres Problem der Windräder sei die Befüllung der Flügel mit radioaktiven Abfällen. Zu dieser idiotischen Maßnahme musste man sich durchringen, um den Gefährdungsvorwürfen der Windradgegner einigermaßen gerecht zu werden. Leider funktionierte das nur mit hochradioaktiven Substanzen, die im „Nachwerk Plemplembomix“ zu einem Sekret verarbeitet würde, dass dann vom Sekretär in die Flügel gefüllt werde. Damit gelang es, Windräder bis zu einer Reichweite von 500 Metern zu gefährlichen Strahlungsmonstern zu machen. Vögel werden nun nicht mehr massenhaft von Flügeln erschlagen, sondern komplett berührungslos vorher bis zum Tode verstrahlt. Das bestätigen auch Mitglieder vom Bund für Vogelschutz, die seither regelmäßig in Schutzanzügen um die Windräder patrouillieren. Ein großer Vorteil der radioaktiven Befüllung sei auch, dass man die Entsorgung dem Staat überlassen könne, so Drahwienix. Diese Vorgehensweise wurde von führenden Verkehrsministern unter aufgehaltener Hand empfohlen, seither läuft es wie geschmiert.

Große Sorgen bereiten der Schreinerin indessen die Versuche eines Konzerns, Windräder ohne Fundamente und komplett aus Holz herzustellen. Sie kündigte deshalb vorsorglich eine Holzallergie an. Natürlich würde ihr das die weitere Ausübung ihres Berufs unmöglich machen, deshalb ließ sie sich vorsorglich beim Arbeitsamt beraten und entschloss sich für eine Umschulung zur Panikmacherin. Ein Beruf, der aufgrund der drohenden Machtübernahme durch die Grünen gerade im kohlrabenschwarzen Teil Bayerns viele Aufträge verspricht.

Ausgefallenes Partyvergnügen

Über das Infektionsrisiko von nichtstattfindenen Partys

Nein, damit hat keiner gerechnet, also wirklich nicht. Ich meine, dass du dir als Rundgeburtstagiger eine Party wünschst, das versteht wohl jeder. Und freilich: Gäste! Aber diese Corona macht ja vor gar nichts halt und das überall. Insofern muss man es auch verstehen, dass man an einem runden Geburtstag unbedingt eine Party machen muss, die man dann frei nach Gesetz und elterlichem Kommunaltäter ausfallen lässt, denn das wäre dann doch eine Katastrophe, wenn so eine Party von diesem depperten Virus schamlos ausgenützt wird. Nein, es hilft nichts, die Party muss ausfallen, aber schön wäre es gewesen und auch das Bier schon da.

Aber oh Schreck, plötzlich Infektionsgeschehen und ausgerechnet um die nicht versammelten Partygäste. Ist das Rache? Von diesem Virus? Hat es seiner Chance beraubt die Liste der Partygäste, also der Nichtversammelten abgeklappert und an jeder Haustür eine Infektion abgegeben? Verdammt! Aber man wird es nicht herausbekommen, denn alle halten dicht und keiner der Gäste gibt zu, auf dieser ausgefallenen Party gefeiert zu haben. Und doch wissen viele Bescheid, aber nicht das Gesundheitsamt und - selbstredend - auch nicht die Polizei, die von den Behörden vorsorglich nicht mit Nachforschungen beauftragt wurde. Was soll die Polizei auch ermitteln? Da müsste sie ebenso bei jedem Autofahrer ermitteln, ob er schon mal schneller gefahren ist, als die Polizei erlaubt und das dann beweisen. Freilich, das Infektionsgeschehen ... Denn wenn man nicht wirklich daran glaubt, dass eine Infektion von Fiktion zu Mensch möglich ist, dann kann eigentlich nur diese Party oder eben eine andere die Ursache gewesen sein. Wobei zu bedenken ist, dass die andere halt auch ausgefallen ist. Insofern haben wir es mit zwei Partys zu tun, die beide ausgefallen sind und sich nun gegenseitig das Infektionsgeschehen in die Schuhe schieben.

Und schließlich gibt es da noch den Herrn Elvau, der sich genötigt sah, seine Unbeteiligung am Geschehen in einer Presseerklärung zu veröffentlichen. Also verdammt viel Maximaldementieren ausgefallener Ereignisse. Einzig das Virus, es freut sich über so viel Verbreitung auf ausgefallenen Partys. Wie das geht? Nun, das wäre wohl eine lohnende Aufgabe für das Robert-Koch-Institut, denn dort weiß man am besten, welche Wege so ein Virus von Mensch zu Mensch einschlagen kann. Mich treibt bei diesen neuen Übertragungsarten die Angst um, ob Corona am Ende auch noch den Sprung in den Computer schafft.

Die Entehrung der Ehre

Über die zunehmende Dreistigkeit der Ehrverleihung

Natürlich wird Donald Trump nicht zum Ehrenpräsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika ernannt, das wäre ja noch schöner. Man stelle sich einmal vor, welche Entehrung der Ehrenpräsidentschaft das bedeuten würde. Gut, der Vergleich hinkt, weil es in den Vereinigten Staaten den Titel des Ehrenpräsidenten nicht gibt. Trotzdem ist es ein wirklich gutes Beispiel, wie man mit einer Ehre nicht umgehen darf. Eine Ehre ist eine Ehre und keine Draufgabe für einen Verkaufsabschluss wie ein Sackerl Gummibärli.

Aber das hat sich leider in manchen Bereichen geändert. Nach dem Motto "kostet ja nix" wird mit hohen und höchsten Ehrungen herumgeworfen, was das Zeug hält. Natürlich braucht es Ehrungen und es braucht Geehrte, aber die Qualität, die Bedeutung, das Gewicht des Ehrungsgrundes muss umso herausragender sein, als es die Ehre ist. Andernfalls sinkt der Wert der Ehre und gerät in einen inflationären Taumel. Was, du hast das Bundesverdienstkreuz noch nicht? Ja, was hast du denn angestellt?

Stell dir einmal vor, du bist Schalterbeamter im örtlichen Postamt (hier merkt man, dass der Autor älter ist). Hast jeden Tag um 8 Uhr morgens auf- und um 5 Uhr nachmittags zugesperrt. Nahmst deinen Urlaub in Anspruch, warst üblich krank, hast dir einen Beamtenstatus redlich anmerken lassen und auch regelmäßig mit deiner angeborenen Sturheit für unnötigen Ärger gesorgt. Dann kommt der Tag deiner Pensionierung und du wirst zum Ehrenpostmeister ernannt. Eine Ehrung, die für außergewöhnliches Engagement und weit über den Dienstrahmen hinaus steht. Was würdest du sagen? Na freilich nimmst du das an, da wärst du ja ganz schön blöd.

Freilich, der Ehre geht's dabei schlecht. Sie fühlt sich entehrt. Ein eindeutiger Missbrauchsfall. Die Ehre wurde zum Abschiedswerkzeug degradiert und dein Nachfolger hat schon einen Platz an der Egowand für seine Urkunde zum Ehrenpostmeister ausgespart. Aber so ist es, wenn man der Ehre keine Ehrfurcht mehr entgegenbringt, wenn man sie als Draufgabe betrachtet. "Und weil wir grad so schön zu deinem Abschied beisammen sind, hier die Ehrenpostmeisterwürde! Aber gerne! Kein Grund für großartige Dankesreden. Waren ja nur 5 € Druckkosten und, ja freilich, der Rahmen, stimmt, der war teuer."

In so manchem Verein wurden die Vorstände hinweggehrt, wenn sie den Zeitpunkt zum Absprung nicht erkannten, ein probates Mittel, aber ein unlauteres. Bequem: ja! Ehrlich: nein! Und der Ehrung tut man damit sehr wohl einen Abbruch.

Ehre, wem Ehre gebührt! So sollte es sein. Aber wie kann man entehrte Ehre wieder in einen unversehrten Zustand restaurieren? Kann man nicht, oder zumindest nur sehr langwierig. Entehrt ist also aus dem Blickwinkel einer Generation - und ein anderer seht einem Menschen nicht zur Verfügung - für immer entehrt.

Die Dynastie der Augusts

Die Bürgermeister von Hinterfotzing werden nicht etwa gewählt, nein, wo denkst du hin, sie entstammen der Dynastie der Augusts. Freilich wird auch in Hinterfotzing alle sechs Jahre ein Bürgermeister gewählt, aber die Hinterfotzinger wählen nur Bürgermeister aus der Dynastie August, das hat Tradition. Man muss es nicht verstehen und es muss auch nichts mit Vernunft zu tun haben. Die Augusts sind schwarz wie die Nacht und zwar von Scheitel bis zur Sohle. Das stört die wenigsten und man gewöhnt sich an alles. 

In meinem an Jahren nicht mehr so begrenzten Erfahrungsschatz könnte ich zwar auf fünf Augusts zurückblicken, aber die Anfangsjahre ... da ist man halt zunächst mit dem Füllen von Windeln beschäftigt und dann muss man die Lehrer bespaßen. Für Politik bleibt nicht viel Zeit, also widmete ich mich dem Thema erst ab August dem Falschen, der war viele Jahre Bürgermeister von Hinterfotzing und passte perfekt zum Ort, wenn man vom Ortsnamen ausgeht. August der Falsche hatte keine falschen Zähne oder falsche Gliedmaßen, nein, es war mehr sein Charakter. Man wusste eigentlich nie, ob er die Wahrheit sagte, trotzdem gingen viele davon aus, weil die Dynastie der Augusts nichts als die reine Wahrheit lügt. Ein Fehler, wie er im Buche steht, in dem Fall im Parteibuch.

Auf August den Falschen folgte August der Sture. Auch er schwarz wie die Seele, wie du dir sicher denken kannst. Wie sonst wäre er zu diesem Namen gekommen. August der Sture war ein streitbarer Zeitgenosse, ein Hauzwickel, wie man in Niederbayern sagen würde. Wenn er sich über das Parteiorgan der schwarzen Dynastie seine eigene Meinung verordnen ließ, dann wurde die von ihm selbst in Beton gegossen, praktisch erstarrtes Umdenkvermögen. Du musst dir das in etwa wie bei einer Fleischfliege vorstellen, also so ein dicker schwarzer Brummer. Die Fleischfliege saust so oft mit dem Kopf ans Fenster, dass du meinst, der Schädel müsste längst aus dem Bauchnabel herausschauen, sicherheitshalber hat eine Fleischfliege deshalb keinen Bauchnabel.

Als bislang dritter im Bunde kam August der Letzte an die Reihe. Man kann ihm vieles nachsagen, die entscheidenden Fähigkeiten für ein erfolgreiches Bürgermeisterdasein jedoch nicht. Wobei ich bei erfolgreich die Prosperität Hinterfotzings im Auge habe. Intellektuell braucht man ihm nichts vormachen, er würde es nicht verstehen.

Das Hauptproblem der Dynastie August ist die absolute Gehörlosigkeit. Oder vielleicht sollte ich sagen: eine sehr eingeschränkte selektive Gehörlosigkeit. Denn wenn sich ein Untertan genötigt fühlt, die Obrigkeit zu loben, dann hören sie jedes Wort. Kritik indess kommt nicht durch den Gehörgang. Bei Kritik zieht sich der August'sche Gehörgang reflexartig zusammen. Auch bei anderer Meinung. Und siehst du, wenn du die Fundamente betoniert hast bevor du das Haus planst, dann wirst du nicht mehr viel Spielraum haben. Außer Presslufthammer! Presslufthammer kommt aber nicht in Frage, weil Presslufthammer immer ein Eingeständnis ist. Also lieber falsches Haus.

Da ich zu denen gehöre, die sich ihre Meinung nicht verordnen lassen, musste ich den steinigen Weg beschreiten, mir umfassende Informationen zu beschaffen und diese auch noch gedanklich zu verarbeiten. So kam ich zum Beispiel sehr frühzeitig zur Einsicht, dass Atomkraft bescheuert ist und dass man fossile Bodenschätze nicht mehr verbrennen sollte, dass man regenerative Energien nutzen muss und die Lösung der Verkehrsprobleme nicht im Auto zu suchen ist. Aber man muss aufpassen, wann und zu wem man über seine eigenen Erkenntnisse spricht und man darf nicht den Fehler machen, das als absolut gültige Wahrheit zu verkaufen, denn erstens sind die Erkenntnisse von heute die Irrtümer von morgen und zweitens hat dein Gegenüber vielleicht und wahrscheinlich noch keinen so intensiven Denkprozess bei diesem oder jenem Thema hinter sich und schließlich muss man auch die Möglichkeit des eigenen Irrtums einkalkulieren, sonst ist man um keinen Deut besser als die Augusts.

Ja, es ist sogar ein guter Ansatz, dem täglichen Wahnsinn in Hinterfotzing und sonstwo zu begegnen, wenn man sich mehr auf die eigene Unzulänglichkeit konzentriert. Das macht die Unzulänglichkeit anderer erträglicher.

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